Fallbesprechung bei Menschen mit Demenz - Inhouse-Fortbildung
wahlweise als Präsenz- oder Onlinefortbildung
Verstehenshypothese im Team, als Chance für Haltung und Entwicklung - Es geht hier nicht nur um eine Methode!
Das Verstehen des herausfordernden Verhaltens als Grundlage für den Umgang damit und als Ausgangspunkt für Interventionsentwicklung wird national und international als sehr wichtig beschrieben (Bartholomeyczik et al., 2013).
Die Beschreibung des Verhaltens und die Suche nach Ursachen sind die ersten beiden Schritte der Verstehenden Diagnostik des Verhaltens (Bundesministerium für Gesundheit, 2006). Hierzu werden vielfältige Informationen über den ´MENSCHEN mit demenz´, über die Umgebung und über die Beziehungen zu den pflegenden Personen benötigt.
Da die Erklärungssuche für das Verhalten nicht einfach ist und je nach Informationsstand und Perspektive unterschiedlich ausfallen kann, werden Fallbesprechungen als eine vielversprechende Methode für die Durchführung der Verstehenden Diagnostik empfohlen.
Dieses Konzept der „Narrativen Fallbesprechung bei ´MENSCHEN mit demenz´ und herausforderndem Verhalten“ ist für die stationäre Altenhilfe entwickelt worden – speziell für ´MENSCHEN mit demenz´ mit herausfordernden Verhaltensweisen.
Ein „reflektierender Praktiker“ im Feld der Demenz zu sein hält Tom Kitwood für eine der schwierigsten und anspruchsvollsten Aufgaben, die diese Gesellschaft zu vergeben hat.
Schwerpunkt
In dieser Fortbildung erlernen Teilnehmer die Bedeutung der Verstehenshypothese als Methode zur Fallbesprechung, mit der sich ein Team systematisch und zielorientiert über demenzielles Verhalten austauschen kann, sondern auch die hier notwendigen Kommunikationsregeln.
Das Einnehmen unterschiedlicher Perspektiven und reflektieren der eigenen Persönlichkeit erleichtert die kreative Bearbeitung und das Finden von Antworten bei Fragen und Problemen zu herausfordernden Verhalten von Menschen mit Demenz.
Gewohnte Denkmuster werden durch kreative Denk- und Diskussionsmethoden durchbrochen, neue Ideen gezündet und Problemlösungen entwickelt. Die vorgegebenen Blickwinkel fördern eine effiziente Diskussion.
kreativ auf der Suche nach einer besseren Handlungsalternative zu sein, um eine bestmögliche Lebensqualität für die betroffenen Menschen fördern und wahren zu können
das Erlernen der Methode „der verstehenden Pflegediagnostik“ anhand von Fallbesprechungen, damit eine Implementierung im eigenen Pflegeteam gut vorbereitet werden kann
Ziele
- Erlernen der Methode „der verstehenden Pflegediagnostik“ anhand von Fallbesprechungen, damit eine Implementierung im eigenen Pflegeteam gut vorbereitet werden kann
- Bewusstwerden eigener Fähigkeiten und Wissensbestände/ Unterstützungs- und Bildungsbedarfe (Individuum und Team)
- Kreativ auf der Suche nach einer besseren Handlungsalternative zu sein, um eine bestmögliche Lebensqualität für die betroffenen Menschen fördern und wahren zu können
- Teilnehmer sind trainiert die Komplexität eines Problems zu erfassen, einmal eingenommene Positionen loszulassen oder erarbeitete Lösungen und Ideen zu optimieren.
Methoden
Vermittlung von Informationen, Diskussion, Moderation, Erfahrungsaustausch, Gruppen- und Paararbeiten, Praxisfallarbeit, Fallbesprechung
Dauer
Empfohlen 8 FE (1 FE á 45 Min) z. B. 9:00 Uhr bis 16:30 Uhr (inkl. Pausenzeiten 90 Min)
Hier als maßgeschneiderte Fortbildung anfragen
Anfragen & Angebot erhaltenReferent: Tobias Münzenhofer
Zielgruppe
Nach §§ 43b, 53b SGB XI Richtlinien zur Qualifikation von Betreuungskräften
Das Thema „Demenz“ ist komplex. - Unser Qualitätsanspruch für Schulungsmaßnahmen nach den Richtlinien §§ 43b, 53b SGB XI Ihrer Betreuungskräfte wie Betreuungsassistenten für Menschen mit Demenz ist hoch.