Spirale der Gewalt in Pflege-Beziehungen erkennen und benennen

Spirale der Gewalt in Pflege-Beziehungen erkennen und benennen - Inhouse-Fortbildung

wahlweise als Präsenz- oder Onlinefortbildung

„Beginnt Gewalt bereits dort, wo persönliche Grenzen un-bewusst überschritten werden?“

Spirale der Gewalt in Pflege-Beziehungen erkennen und benennen - Fortbildung
(c) stock.adobe.com

Gewalt in der Pflege, eines der letzten Tabus in unserem professionellen Tun? Dabei reden wir so viel darüber… und das Tabu ist dabei nicht das Thema an sich, sondern wie wir darüber reden. In der Regel so, als ob es die anderen betrifft, nicht aber mich selbst.

Gewalterfahrungen werden sich im Pflegealltag nie völlig ausschließen lassen. Aber mit passenden und ineinandergreifenden Deeskalations- und Schutzmaßnahmen kann man Gefährdungen und die damit verbundenen psychischen Belastungen deutlich reduzieren. So zeigt auch die Forschung von BGW und UKE: "Werden die Beschäftigten gut auf kritische Situationen und den Umgang mit Gewalt vorbereitet, haben sie ein geringeres Risiko, Gewalt zu erleben, und sie fühlen sich weniger belastet."                                     

Gewalt in der Pflege ist kein bisschen zu bagatellisieren. Sie ist auch Ausdruck von eigener Hilflosigkeit, Grenzüberschreitung und letztendlich ein Hilferuf, der Beachtung braucht. Gewalt in der Pflege ist immer auch im Kontext zu betrachten, wenn wir konstruktiv damit umgehen wollen.

Der Seminarschwerpunkt liegt auf der Gewaltprävention und sich selbst-bezogen auf das Thema zu reflektieren, was Gewalt auslösen kann und wo diese beginnt.

Mögliche Schwerpunkte

  1. Was verstehen wir unter Gewalt in Pflegebeziehungen?
  2. Gewalt gegen Personal & Gewalt gegen Pflegebedürftige
  3. Gewaltformen in der Pflege
  4. Strukturelle und Personale Gewalt
  5. Was bedeutet Gewalt für mich persönlich und was im Team?
  6. Gewaltursachen und Auslöser von Klienten und Pflegenden
  7. Ist eine gewaltfreie Pflege überhaupt möglich?
  8. Vermeidbare Gewalt & Unvermeidbare Gewalt
  9. Elemente der Gewaltprophylaxe in der Pflege

Ziele

Der Seminarschwerpunkt liegt auf der Gewaltprävention und sich selbst-bezogen auf das Thema zu reflektieren, was Gewalt auslösen kann und wo diese beginnt. Hierbei entdecken Teilnehmer eigene Reaktionen und Verhaltensweisen die in einem Moment der Schwierigkeit oder Krise entstehen können und lernen sich hierzu im Erfahrungsaustausch zu reflektieren.

Förderung des Bewusstseins über die eigenen möglichen Reaktionen auf eine „schwierige“ Situation. Hierbei ist es Ziel, dass die Teilnehmer als Team eine Haltung zu einem gemeinsam definierten Gewaltbegriff einnehmen. Teilnehmer lernen Elemente der Gewaltprophylaxe kennen und diskutieren erste Lösungsansätze.

Methoden

Vermittlung von Informationen, Diskussion, Moderation, Erfahrungsaustausch, Gruppen- und Paararbeiten, Rollenspiele, Praxisfallarbeit, Fallbesprechung, Selbstreflektion

Dauer

Empfohlen 8 FE (1 FE á 45 Min) z. B. 9:00 Uhr bis 16:30 Uhr (inkl. Pausenzeiten 90 Min)

Hier als maßgeschneiderte Fortbildung anfragen

Anfragen & Angebot erhalten

Referent: Tobias Münzenhofer

Tobias Münzenhofer

Eine angenehme, fachlich kompetente Moderation durch Herrn Münzenhofer. Die Präsentation dieses schwierigen Themas (Gewalt-Deeskalation in der Pflege) war anschaulich aufbereitet und bot einigen Platz für eigene Beiträge. In kleiner Runde (insg. 3 Pers.) kam es zu einem lebendigem, fachlich sehr interessanten Austausch. Zusammengefasst war die Fortbildung für mich sehr erfolgreich und ich würde es jederzeit uneingeschränkt weiterempfehlen.

Barbara Steinweg Abteilungsleitung Seniorenwohngemeinschaften

Ich bedanke mich für heutige Tag, viel Info auf einem Platz. Ich nehme die Gedanken über Vorteile und Nachteile von Gewalt, und versuche die auch im Team zu besprechen.

Saletovic Kenan Caritas Altenheim St. Korbinian

Interessantes Thema, man kann viel darüber nachdenken, lernen, weitergeben und die Welt (besonders ungewollt machtlose Menschen)) damit verbessern.

Schneider Caritas St. Korbinian

Das Seminar wurde Online gehalten und war sehr gut verständlich, es war abwechslungsreich und informativ. Man konnte jederzeit Nachfragen und erhielt schnellstmöglich eine Antwort. Es wurde stets freundlich kommuniziert und ich kann es jedem nur empfehlen da ich selbst einiges für meine Praxis mitnehmen kann. Dafür vielen Dank. :D

anonyme Webinar

Der Tag war sehr praxisorientiert und lehrreich. Hr. Münzenhofer hat es sehr interessant gestaltet und viel von seiner Erfahrung mit eingebracht!

Blanka Payzin Caritas Marienstift Dachau / Pflegefachkraft

Heutige Unterricht war sehr interessant. Ich nehme viel mit.

Etida Grahovic AH Maria Eich, Krailling

Zielgruppe

Kompetenzentwicklung nach Benner Fortbildungsmodule LICHTBLICKE-DEMENZSTRATEGIE
(c) LICHTBLICKE-DEMENZSTRATEGIE

Nach §§ 43b, 53b SGB XI Richtlinien zur Qualifikation von Betreuungskräften

Das Thema „Demenz“ ist komplex. - Unser Qualitätsanspruch für Schulungsmaßnahmen nach den Richtlinien §§ 43b, 53b SGB XI Ihrer Betreuungskräfte wie Betreuungsassistenten für Menschen mit Demenz ist hoch.

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Fortbildungskatalog als Download:

LICHTBLICKE-DEMENZSTRATEGIE-Fortbildungskatalog