Planung und Dokumentation von beziehungsgestaltenden Angeboten bei Menschen mit Demenz

Planung und Dokumentation von beziehungsgestaltenden Angeboten bei Menschen mit Demenz - Inhouse-Fortbildung

wahlweise als Präsenz- oder Onlinefortbildung

Öffentliche Termine zu diesem Thema

  • 10.12.2024 (Online)
Zu den öffentlichen Fortbildungen

→ Beobachten → Erkennen→ Benennen → Planen → Durchführen → Evaluieren →

Planung und Dokumentation von beziehungsgestaltenden Angeboten bei Menschen mit Demenz - Fortbildung
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„Beziehungen zählen zu den wesentlichen Faktoren, die aus Sicht von Menschen mit Demenz Lebensqualität konstituieren und beeinflussen.

Durch person-zentrierte Interaktions- und Kommunikationsangebote kann die Beziehung zwischen Menschen mit Demenz und Pflegende sowie anderen Menschen in ihrem sozialen Umfeld erhalten und gefördert werden.“ (DNQP Expertenstandard Beziehungsgestaltung in der Pflege bei Menschen mit Demenz)

Um dies zu erreichen wird bedingt der vorhandenen Ressourcen, täglicher Herausforderung und Erwartungshaltungen meist vorschnell nach Lösungen vor allem für die „Dokumentation“ gesucht, welche die Führungskräfte, Prüfbehörden, Träger und Management zufriedenstellen sollen.

Ein auf Funktionalität, Risikomanagement und Haftungsvermeidung ausgerichtetes Pflegemanagement gefährdet das Person-Sein der Betroffenen und reduziert sie zu sicher versorgten Objekten.

„Die Planung, Dokumentation und Evaluation gelingt nur dann, wenn man in Beziehung tritt.“

Der Mensch mit Demenz wird durch die person-zentrierte Haltung der Pflegenden in seiner Einzigartigkeit wahrgenommen.

Der Planungs- und Dokumentationsprozess von beziehungsgestaltenden Angeboten in der Pflege bei Menschen mit Demenz darf keine lästige Pflicht sein, sondern ist ein notwendiges Instrument zur Gestaltung professionellen pflegerischen und betreuerischen Handelns.

In der Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz können aktuell keine Assessments empfohlen werden. Hinweise auf die subjektiv empfundene Lebensqualität und welche Angebote zur Beziehungsgestaltung geeignet sein könnten, lässt sich eben nicht mit einem Assessment erheben.

Eine objektive und wertfreie Klientenbeobachtung, die Planung und Dokumentation sowie die Evaluation beziehungsgestaltenden Angeboten sollte immer als Teamprozess verstanden werden, der sich auf eine gemeinsame, kriteriengeleitete Verhaltensbeobachtung stützt.

Schwerpunkte

Bedürfnis-, ressourcen- und personenzentrierte Betreuungsplanung, das Begleiten von deren Durchführung und die zeitgerechte Evaluierung der Ergebnisse.

  • Ziele & Nutzen der Planung und Dokumentation
  • Was braucht es dazu? Wo liegen die Schwierigkeiten? Was hilft uns?
  • Haltung, Verständnis, Perspektivenwechsel, Kompetenz & Wissen
  • Beobachten → Erkennen → Benennen
  • Gemeinsam Reflektieren & Austauschen & Verstehen →  Planen
  • Durchführen
  • Wertfreie & Objektive Verlaufsbeobachtungen
  • Überprüfen (Evaluieren)

Ziele

Teilnehmer/innen der Pflege und Betreuung erlernen den Beziehungsbedarf von Menschen mit Demenz in Teamarbeit besser zu erkennen und dessen person-zentrierte Interaktions- und Kommunikationsangebote ableiten. Hierbei wird die Planung und Dokumentation von beziehungsgestaltenden Angeboten als notwendiges Instrument zur Gestaltung professionellen pflegerischen und betreuerischen Handelns wahrgenommen.

Mögliche Methoden

Vermittlung von Informationen, Diskussion, Moderation, Erfahrungsaustausch, Paar- und Gruppenarbeiten, Praxisfallarbeit, (Team)- Ressourcenarbeit

Dauer

Empfohlen 8 FE (1 FE á 45 Min) z. B. 9:00 Uhr bis 16:30 Uhr (inkl. Pausenzeiten 90 Min)

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Referent: Tobias Münzenhofer

Tobias Münzenhofer

Der Dozent war sympathisch und hat souverän durch die Veranstaltung geführt. Der Lehrplan wurde gut vermittelt, die Inhalte waren klar und verständlich. Besonders gefallen hat mir die Möglichkeit Fragen zu stellen und der deutliche Praxisbezug, der das Verständnis der Theorie erleichterte. Die bereitgestellten Materialien waren hilfreich. Auch die Organisation des Ablaufes und ausreichende Pausen waren gut. Insgesamt war die Weiterbildung sehr lehrreich und gut strukturiert. Danke dafür.

Bernd Hoppe Tagespflege Hofgarten

Zielgruppe

Kompetenzentwicklung nach Benner Fortbildungsmodule LICHTBLICKE-DEMENZSTRATEGIE
(c) LICHTBLICKE-DEMENZSTRATEGIE

Nach §§ 43b, 53b SGB XI Richtlinien zur Qualifikation von Betreuungskräften

Das Thema „Demenz“ ist komplex. - Unser Qualitätsanspruch für Schulungsmaßnahmen nach den Richtlinien §§ 43b, 53b SGB XI Ihrer Betreuungskräfte wie Betreuungsassistenten für Menschen mit Demenz ist hoch.

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