DNQP Expertenstandard ´Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz´ - Inhouse-Fortbildung
wahlweise als Präsenz- oder Onlinefortbildung
Es geht nicht um das ´Was´ sondern eher um das ´Wie´
"Jeder pflegebedürftige ´MENSCH mit demenz´ erhält Angebote zur Beziehungsgestaltung, die das Gefühl, gehört, verstanden und angenommen zu werden sowie mit anderen Personen verbunden zu sein, erhalten oder fördern."
"Beziehungen zählen zu den wesentlichen Faktoren, die aus Sicht von Menschen mit Demenz Lebensqualität konstituieren und beeinflussen. Durch person-zentrierte Interaktions- und Kommunikationsangebote kann die Beziehung zwischen Menschen mit Demenz und Pflegende sowie anderen Menschen in ihrem sozialen Umfeld erhalten und gefördert werden."
Der Expertenstandard „Beziehungsgestaltung in der Pflege von ´MENSCHEN mit demenz´“ geht zunächst nicht von den Herausforderungen der Folgen von Demenz für die Pflege aus, sondern stellt das Bedürfnis und den Bedarf von Menschen mit Demenz nach dem Erhalt und der Förderung ihrer sozialen und personalen Identität und die Stärkung ihres Person-Seins in den Mittelpunkt, indem durch individuelle Interaktions- und Kommunikationsangebote ein Beitrag zur Beziehungsgestaltung und damit der Lebensqualität von Menschen mit Demenz geleistet wird.
Dieser Expertenstandard sowie die hierzu thematisch ableitenden Fortbildungen wie Seminare, unterscheiden sich in der Umsetzung zu allen bisher dagewesenen Standards, da in dieser die Rahmenbedingungen beschreibt, die für ein person-zentriertes Arbeitsfeld notwendig sind.
Diesen Standard als Ansatz für einen Neuanfang und evidenzbasiertes Instrument der Organisations- und Teamentwicklung zu sehen, kann nicht nur die Beziehungsqualität bei MmD steigern, sondern auch die Mitarbeiterzufriedenheit.
Schwerpunkte
Vorstellung, Diskussion, Exkurs über die wichtigsten Inhalte der fünf Handlungsebenen. Interdisziplinäres erörtern aktueller Strukturen und Prozesse zur Beziehungsgestaltung in der Pflege bei Menschen mit Demenz. Status Quo Reflexion, Auditieren, Bedarfserfassung.
- Haltung, Wissen und Kompetenz
- Planung von beziehungsfördernden Maßnahmen
- Anleitung, Beratung, Information und Schulung
- Durchführung beziehungsfördernder Maßnahmen
- Evaluation durch Beobachtung
Leitfragen:
- Was bedeutet für uns „Beziehungsgestaltung“?
- Was braucht es für eine Beziehungsgestaltung in der Pflege bei Menschen mit Demenz?
- Welche Rolle und Aufgabe habe ich als Führungskraft?
- Was trage ich selbst dazu bei oder möchte ich noch beitragen?
- Wie kann und möchte ich das Team weiter unterstützen?
- Wie kann mich das interdisziplinäre Team dabei unterstützen?
- Wie unterstütze ich mich selbst?
Ziel
Die Teilnehmer können sich selbst-bezogen wie auch im Team zu den wichtigsten Inhalten des Expertenstandards reflektieren und erste Ideen zur Weiterentwicklung der Beziehungsgestaltung in der Pflege bei Menschen mit Demenz formulieren.
Bewusstmachung und Bewusstwerdung der eigenen person-zentrierten Haltung.
Mögliche Methoden
Vermittlung von Informationen, Diskussion, Moderation, Erfahrungsaustausch, Paar- und Gruppenarbeiten, Praxisfallarbeit, (Team)- Ressourcenarbeit
Dauer
Empfohlen 8 FE (1 FE á 45 Min) z. B. 9:00 Uhr bis 16:30 Uhr (inkl. Pausenzeiten 90 Min)
Hier als maßgeschneiderte Fortbildung anfragen
Anfragen & Angebot erhaltenReferent: Tobias Münzenhofer
Zielgruppe
Nach §§ 43b, 53b SGB XI Richtlinien zur Qualifikation von Betreuungskräften
Das Thema „Demenz“ ist komplex. - Unser Qualitätsanspruch für Schulungsmaßnahmen nach den Richtlinien §§ 43b, 53b SGB XI Ihrer Betreuungskräfte wie Betreuungsassistenten für Menschen mit Demenz ist hoch.