Elderspeak ist Kultur – und Kultur ist Führung
von Tobias Münzenhofer (Kommentare: 0)
Elderspeak entlarvt Altersbilder in der Pflege. Warum sprachliche Mikroaggressionen Führungsaufgabe sind – und wie Haltung Kultur verändert.
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Elderspeak entlarvt Altersbilder in der Pflege. Warum sprachliche Mikroaggressionen Führungsaufgabe sind – und wie Haltung Kultur verändert.
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In der Langzeitpflege entscheidet nicht die Berufsbezeichnung, sondern das Miteinander. Wo Pflege und Betreuung sich gegenseitig zuhören, entsteht Beziehung – und aus Beziehung wird Lebensqualität.
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Schmerz hat viele Gesichter – besonders bei Menschen mit Demenz. Kulturelle Hintergründe, sprachliche Einschränkungen und emotionale Faktoren prägen das Schmerzerleben. Der Artikel zeigt praxisnah, wie Pflegeteams sensibel reagieren und Schmerzen besser verstehen können.
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Humor entlastet den Alltag in der gerontopsychiatrischen Pflege: weniger Agitation, mehr gelingende Kontakte, ruhigere Abläufe. Der Artikel zeigt Wirkung, Evidenz und Umsetzung mit §43b-Teams und Klinikclowns – schlank, würdevoll, messbar. Für Leitungen mit Blick auf Praxis & Qualität.
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Wie sieht wirksame, menschliche Begleitung bei Demenz aus – ohne Medikamente? Der Fachartikel beleuchtet evidenzbasierte, nicht-medikamentöse Interventionen der S3-Leitlinie, ergänzt durch Praxisbeispiele, Beziehungsgestaltung und professionelle Haltung.
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Viele ältere Menschen tragen unerkannte seelische Verletzungen mit sich – besonders bei Demenz. Unser Fachartikel zeigt, wie Pflegekräfte traumatische Erfahrungen erkennen und traumasensibel begleiten können. Mit konkreten Praxistipps und Hintergrundwissen für mehr Sicherheit und Würde im Pflegealltag.
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Queersensible Pflege bedeutet mehr als nur Toleranz – sie steht für echte Anerkennung, gelebte Vielfalt und eine würdevolle Begleitung aller Menschen. Dieser praxisnahe Leitfaden zeigt, wie Pflegeheime ein inklusives Umfeld schaffen, Diskriminierung vermeiden und mit konkreten Maßnahmen sowie dem Qualitätssiegel „Lebensort Vielfalt“ neue Standards setzen können.
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Verwahrlosung in stationären Pflegeeinrichtungen ist ein Thema, das in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Die demografische Entwicklung in Deutschland führt dazu, dass immer mehr Menschen im hohen Alter auf stationäre Pflege angewiesen sind. Dabei stellt sich die Pflegebranche der Aufgabe, nicht nur medizinische Versorgung sicherzustellen, sondern auch die Selbstbestimmung und Würde der Bewohner zu respektieren.
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Ihre Einrichtung wird dadurch nicht nur dem gesetzlichen Anspruch gerecht, sondern sie agiert auch vorbildlich im Sinne aller Beteiligten. Es ist ein Prozess, kein Punkt, den man einmal abhakt und vergisst. Doch jeder Schritt, den Sie in Richtung Gewaltschutz gehen, ist ein Schritt zu einem sichereren, würdevolleren und letztlich besseren Pflegealltag für alle. Wie würde unser Pflegealltag aussehen, wenn jeder im Team sein eigenes Gewaltverständnis reflektiert und zugleich gemeinsam nach Lösungen sucht?
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Wie können Pflegekräfte in der Langzeitpflege mit selbst- und fremdgefährdendem Verhalten sicher umgehen? Unser Fachartikel beleuchtet evidenzbasierte Strategien zur Prävention, Deeskalation und rechtlichen Absicherung. Erfahren Sie, wie eine interdisziplinäre Zusammenarbeit, offene Fehlerkultur und gezielte Präventionsmaßnahmen helfen, Zwangsmaßnahmen zu vermeiden und ein sicheres Arbeitsumfeld zu schaffen. Jetzt mehr über den professionellen Umgang mit herausforderndem Verhalten lesen!
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Gewalt in der häuslichen Pflege ist ein vielschichtiges und sensibles Thema, das umfassende Aufmerksamkeit und gezielte Maßnahmen erfordert. Im Gegensatz zu einem rein kriminologischen Ansatz, der Täter und Opfer klar zuordnet, sind die Strukturen und Belastungen der häuslichen Pflege entscheidende Faktoren für das Verständnis und die Prävention von Gewalt.
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Erfahren Sie, wie personenzentrierte Pflege von Menschen mit Demenz gelingen kann. Praxisnahe Ansätze, der DNQP-Expertenstandard, PeoPLe -Modell und der Person-Centred Climate Questionnaire (PCQ) als Assessment-Instrument bieten wertvolle Orientierung für Einrichtungen und Pflegekräfte.
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Schlafstörungen sind ein häufiges Problem bei Menschen mit Demenz und belasten sowohl die Betroffenen als auch ihre Pfleger*innen. Rast- und Schlaflosigkeit sowie nächtliche Verwirrung erschweren die Pflege und führen zu zusätzlichem Stress für das Pflegepersonal. Schlaflosigkeit kann zudem das Fortschreiten der Demenz beschleunigen und die allgemeine Gesundheit sowie das Wohlbefinden der Betroffenen beeinträchtigen. Bisherige Lösungsansätze, wie der Einsatz von Schlafmitteln und Psychopharmaka, zeigen oft keine nachhaltige Wirkung und bergen erhebliche Nebenwirkungen.
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Sexualität bleibt im Alter und bei Demenz wichtig. Dieser Leitfaden unterstützt Pflegekräfte beim respektvollen Umgang mit Intimität und Nähe, gibt praktische Handlungsempfehlungen und betont die Bedeutung institutioneller Unterstützung. Ziel ist, die Würde und Selbstbestimmung der Betroffenen in der Pflege bis ins hohe Alter zu wahren.
von Tobias Münzenhofer (Kommentare: 1)
Pflegekräfte, die wissen, wie sie ihre Ressourcen nutzen und in herausfordernden Situationen innere Stärke bewahren, bleiben motiviert und engagiert. Indem wir gezielt in die Stärkung von Resilienz und Positiver Führung investieren, senken wir nicht nur das Burnout-Risiko, sondern machen Pflegeberufe attraktiver – für die Gegenwart und die Zukunft. Erfahren Sie, wie Resilienz Ihre Pflegepraxis verändern kann!
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Durch präventive Maßnahmen, gezielte Beobachtungen und ein professionelles Management kann das Risiko eines Delirs reduziert und bestehende Symptome gelindert werden. Die Einbeziehung von Angehörigen und die Anpassung der pflegerischen Versorgung an die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen spielen dabei eine zentrale Rolle.
von Tobias Münzenhofer (Kommentare: 2)
Alkoholabhängigkeit ist auch unabhängig vom Alter der stärkste modifizierbare Risikofaktor für Demenz. Das Risiko, an einer Demenz zu erkranken, ist bei Alkoholkranken mehr als dreimal so hoch wie bei der restlichen Bevölkerung. Was können Pflegekräfte, Betreuungskräfte tun?
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Altersdepression ist die die zweithäufigste und oft unterschätzte psychische Erkrankung bei älteren Menschen, die erhebliche Auswirkungen auf deren Lebensqualität hat. Sie tritt häufig im Zusammenhang mit körperlichen Beschwerden und sozialen Verlusten auf, was ihre Diagnose und Behandlung erschwert. Was sind erste Anzeichen der Krankheit bei Senioren und was können Pflegekräfte, Betreuungskräfte tun?
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Das Verstehen des herausfordernden Verhaltens bei Menschen mit Demenz als Grundlage für den Umgang und wichtigsten Ausgangspunkt für Interventionsentwicklung.
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In Deutschland wird von einer Gruppe mit ca. 50.000 Personen mit Down-Syndrom ausgegangen.
Forschungsergebnisse belegen, dass sich der Anteil von Menschen mit Lernschwierigkeiten mit einer Demenz im Zeitraum 2010 bis 2030 verdreifacht hat und weiterhin ansteigen wird. 2030 wird in stationären Wohneinrichtungen jeder zweite Bewohner 60 Jahre oder älter sein.
von Tobias Münzenhofer, Georg Vogel (Kommentare: 0)
Wir denken, dass personenzentriertes Führen sich in vielen alltäglichen Führungssituationen und bestehenden Formaten praktizieren lässt und dass die konstruktive, bewusste Herstellung und Pflege guter Arbeitsbeziehungen kein Luxusgut ist; vielmehr ist sie eine essentielle Voraussetzung, um das wesentlichste Gut zu schaffen: Beziehung und Vertrauen (in Person und Arbeitsverhalten).
von Tobias Münzenhofer (Kommentare: 1)
Zu den Voraussetzungen gelingender Interaktionen gehören: der Respekt und die Anerkennung seiner Einzigartigkeit als Mensch und nicht seine Klassifizierung und möglicherweise Stigmatisierung als Demenzkranker. Wichtig ist hier die kritische Reflektion, weil die Verletzung sozialer Normen und Verhaltenserwartungen zu Stress und zumeist unbewussten Distanzierungen führt. Menschen mit Demenz könnten so teilweise korrigiert, erzogen oder vernachlässigt werden.
von Tobias Münzenhofer (Kommentare: 1)
Demografischer Wandel, Zunahme der Zahl von Menschen mit Demenz; der alte Mensch im Krankenhaus als „Störfall“, Pflegeheim als Schattenpsychiatrie! – diese Schlagworte begegnen uns im öffentlichen und beruflichen Kontext.
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SPIRALE DER GEWALT IN PFLEGEBEZIEHUNGEN Wie entsteht Gewalt? Was sind Auslöser von Gewalt? Welche Gewaltpräventionen gibt es? Welche Aufgaben haben Führungskräfte? Ist eine gewaltfreie Pflege überhaupt möglich? Gewalt in der Pflege, eines der letzten Tabus in unserem professionellen Tun? Dabei reden wir so viel darüber… und das Tabu ist dabei nicht das Thema an sich, sondern wie wir darüber reden. In der Regel so, als ob es die anderen betrifft, nicht aber mich selbst.
von Tobias Münzenhofer (Kommentare: 0)
Personalentwicklung in der Gerontopsychiatrischen Versorgung – Grundsätzlich sind Mitarbeiter fast immer leistungsbereit. Pflegende wollen ihre Aufgaben gut erledigen, um sich selbst individuell emotional zu belohnen. Wer kann, aber nie darf, will irgendwann auch nicht mehr. Wer wirklich will, wird sich das Können gerne aneignen. Wer etwas gut kann, wird es auch wollen. Die drei Komponenten Wollen, Können und Dürfen beeinflussen sich also gegenseitig und können einander verstärken oder abschwächen.
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Der Verlust der Fähigkeit, sich verbal zu Schmerzen verständlich zu machen, bedarf im Alter und bei Demenz häufig eines anderen Zugangs zur Schmerzbeurteilung.
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Den persönlichen Ausgangspunkt (→ Annahmen über Menschen mit Demenz) reflektieren, die Selbstwirksamkeit der Pflegebedürftigen wahrnehmen und ihnen diese erfahrbar machen. – Die Verstehende Diagnostik → Verstehenshypothese geht viel tiefer und wirkt nachhaltiger als gutgemeinte theoretische Modelle, Methoden und pauschale Kommunikationsregeln.
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Dieser Expertenstandard unterscheidet sich in der Umsetzung zu allen bisher dagewesenen Standards, da dieser, Rahmenbedingungen beschreibt die für ein person-zentriertes Arbeitsfeld notwendig sind. Durchaus kann dieser Standard als NEUANFANG und evidenzbasiertes Instrument der Organisations- und Teamentwicklung angesehen werden. Dieser Ansatz steigert nicht nur die Beziehungsqualität bei Menschen mit Demenz sondern auch die Mitarbeiterzufriedenheit.
von Tobias Münzenhofer (Kommentare: 0)
Der bewusste und kritisch hinterfragte Umgang mit Psychopharmaka in der Altersmedizin liegt neben den Fachärzten auch bei den Pflegefachkräften. Pflegefachkräfte sollten, um sich nicht selbst in ihrer Fachlichkeit zu degradieren, diese Fachkompetenz nicht alleine den Ärzten überlassen. Obwohl antipsychotische Medikamente im Einsatz gegen herausforderndes Verhalten wenig Wirkung zeigen und alle Leitlinien angesichts riskanter Nebenwirkungen nicht-pharmakologische Möglichkeiten empfehlen, erhalten etwa 50% aller Heimbewohner mit Demenz weiterhin eben diese Medikamente. Bekannt ist, dass diese Medikamente in über 80% der Fälle abgesetzt werden können, ohne dass das herausfordernde Verhalten wiederkommt.
von Tobias Münzenhofer (Kommentare: 0)
Diese und ähnliche Eindrücke machen deutlich, dass neben dem Pflege- und Therapeuten-Team, insbesondere sich auch Führungskräfte in einem „Ohnmachtsgefühl“ befinden. Dieses Gefühl von Hilflosigkeit und subjektiv empfundene mangelnde Einflussmöglichkeiten zur Umsetzung dieses Standards geht oft mit Angst, Wut und Frustration einher. Für die Umsetzung dieses Standards kann es daher sinnvoll sein, in interdisziplinärer Zusammenarbeit Entlastungsmöglichkeiten zu erarbeiten und erst dann für jede Profession Arbeitspakete zu entwickeln. Ja, und es stimmt – keine Institution fängt bei dem Thema „Demenz“ bei Null an.