Gewaltprävention - Gewalt zwischen Bewohnern von Pflegeeinrichtungen - Inhouse-Fortbildung
wahlweise als Präsenz- oder Onlinefortbildung
Auch als öffentliche Fortbildung in München
Termin: 24.10.2023 von 9:00 Uhr bis 16:30 Uhr
Veranstaltungsort: Werner-Heisenberg-Allee 5, 80939 München
Info & BuchenGewalt zwischen Heimbewohnern vorbeugen

Gewalt in der Pflege wird in Deutschland und international zunehmend thematisiert. Erst in den letzten Jahren wird auch Aggression unter Bewohnerinnen und Bewohnern von Einrichtungen der stationären Altenhilfe als Problemfeld wahrgenommen.
Konflikte und Gewalt zwischen Bewohnerinnen und Bewohnern von Pflegeeinrichtungen stellen professionell Pflegende vor besondere Herausforderungen.
Grundsätzlich kann jede pflegebedürftige Person in einer Einrichtung Gewalt durch Mitbewohnerinnen oder Mitbewohner erfahren. Dies geschieht beispielsweise durch Drohen, Herumkommandieren oder Schikanieren. Auch körperliche Übergriffe wir Treten oder Spucken kommen vor.
Wenn mehrere Menschen zusammenleben, können Spannungen und Konflikte auftreten. Das ist normal. Professionell Pflegende können dazu beitragen, dass Unstimmigkeiten nicht eskalieren oder zu Gewalt führen. Ein Patentrezept gibt es dabei nicht. Aber es gibt Maßnahmen, die helfen können.
Seminarinhalte
- Wie zeigt sich Gewalt zwischen pflegebedürftigen Menschen
- Woran erkennen Sie Gewalt
- Aggressionsursachen und Entstehungsprozesse
- Kommunikation, Körpersprache im Umgang mit aggressiven Menschen
- Beleuchtung der eigenen Wahrnehmung von aggressiven Verhaltensweisen und der eigenen Reaktionen
- Sensibilisierung für die Hintergründe aggressiven Verhaltens insbesondere bei Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen
- Spezieller Umgang mit psychiatrisch erkrankten und gewaltbereiten Menschen
- Gewaltpräventive Maßnahmen im Arbeitsalltag
- Theoretische Grundlagen zu Techniken der verbalen Deeskalation
- Was können wir nach einem Gewaltvorfall tun
Ziele
Der Seminarschwerpunkt liegt auf das Erkennen einer angehenden Krise zwischen Bewohnen und deren Deeskalation und sich selbst-bezogen auf das Thema zu reflektieren.
Die TeilnehmerInnen erlernen und trainieren den besonderen Einsatz in Krisensituationen.
Sie erarbeiten Strategien zur Gewaltprävention in ihrem Arbeitsbereich und setzen sie um.
Überprüfung und Erweiterung des Verhaltens- und Handlungsrepertoires in Krisensituationen: Distanz-, Flucht-, Fürsorge-, Notrufverhaltens
Methoden
Vermittlung von Informationen, Diskussion, Moderation, Erfahrungsaustausch, Gruppen- und Paararbeiten, Praxisfallarbeit, Fallbesprechung, Selbstreflektion
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Nach § 53c SGB XI Richtlinien zur Qualifikation von Betreuungskräften
Das Thema „Demenz“ ist komplex. - Unser Qualitätsanspruch für Schulungsmaßnahmen nach den Richtlinien § 43b, 45b, 53c SGB XI Ihrer Betreuungskräfte wie Betreuungsassistenten für Menschen mit Demenz ist hoch.