Demenz verstehen und verstanden werden - Validation als Haltung - Inhouse-Fortbildung
wahlweise als Präsenz- oder Onlinefortbildung
Akzeptanz-Kongruenz-Empathie → Annehmen, Verstehen, Akzeptieren und es als gültig erklären.
Für Begleitpersonen von ´MENSCHEN mit demenz´ stellt das veränderte Verhalten bei kognitiven Symptomen eine große Herausforderung dar.
Der Umgang mit ´MENSCHEN mit demenz´ fällt uns schwer und lässt uns manchmal fast hilf- oder ratlos in der Situation zurück.
Übrig bleiben – auf keinen Fall gewollt – nicht selten Frust oder Aggression auf beiden Seiten.
Das Handeln und Verhalten des ´MENSCHEN mit demenz´ ist immer auch Ausdruck seines Erlebens und Reaktion auf die Umwelt.
Das zentrale Anliegen der Pflege und Betreuung von ´MENSCHEN mit demenz´ ist der Erhalt der Lebensqualität.
Um eine gute, an den Bedürfnissen der Menschen mit Demenz orientierte Begleitung zu ermöglichen, ist eine tiefe und verstehende Auseinandersetzung mit den inneren Welten, der Wahrnehmung und dem Erleben der Betroffenen notwendig auf diese dann geeignete Gesprächstechniken (Validation) aufbauen kann.
Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, ihre Erfahrungen auszutauschen und anhand fachlicher Impulse zu reflektieren.
Anhand von Selbsterfahrungen und Praxisbeispielen sollen Verstehens- und Handlungshilfen bearbeitet werden.
Nur so können Denk- und Verhaltensmuster verstanden werden und ein unterstützender Umgang, sowie eine, die Lebensqualität fördernde Begleitung, entwickelt werden.
Schwerpunkte
- Kognitive und emotionale Veränderungen bei Demenzerkrankung
- Das Phänomen Verwirrtheit: Aktivitäten, Merkmale und Beobachtungsaspekte
- „Wie es sich anfühlt“ – Verwirrtheit & Verstörtheit erspüren
- Demenz als Verlust - Mögliche Folgen für das Selbsterleben
- Schutzstrategien / Abwehrmechanismen von Demenzerkrankten
- Bedürfnisse erkennen / Körpersprache deuten
- Psychische Grundbedürfnisse von ´MENSCHEN mit demenz´
- Wertschätzende Grundhaltung und Beziehungsgestaltung
- "Person-Zentrierter Ansatz" nach Tom Kitwood
- "Integrative Validation"
Ziel
- Bewusstmachung und Bewusstwerdung der eigenen person-zentrierten Haltung.
- Verhalten von Menschen mit Demenz verstehen, ihre Bedürfnisse erkennen und annehmen können (Validation).
- Weiterentwicklung einer empathischen wie auch fachlichen Klientenwahrnehmung und gemeinsamer Haltung.
- Weiterentwicklung der Handlungskompetenzen durch Verstehens- und Handlungshilfen zum sicheren Umgang mit Menschen mit Demenz.
Methoden
Vermittlung von Informationen, Diskussion, Moderation, Erfahrungsaustausch, Gruppen- und Paararbeiten, Praxisfallarbeit, Fallbesprechung, Selbstreflektion
Dauer
Empfohlen 8 FE (1 FE á 45 Min) z. B. 9:00 Uhr bis 16:30 Uhr (inkl. Pausenzeiten 90 Min)
Hier als maßgeschneiderte Fortbildung anfragen
Anfragen & Angebot erhaltenReferent: Tobias Münzenhofer
Zielgruppe
Nach §§ 43b, 53b SGB XI Richtlinien zur Qualifikation von Betreuungskräften
Das Thema „Demenz“ ist komplex. - Unser Qualitätsanspruch für Schulungsmaßnahmen nach den Richtlinien §§ 43b, 53b SGB XI Ihrer Betreuungskräfte wie Betreuungsassistenten für Menschen mit Demenz ist hoch.