Raum für Dialog – Kollegiale Fallberatung in der gerontopsychiatrischen Pflege - Inhouse-Fortbildung
wahlweise als Präsenz- oder Onlinefortbildung
„Ich schätze das Wissen und die Kompetenzen meiner Kollegen und fordere dies bewusst für mich ein“
Oft begleitet Pflegende in ihrem beruflichen Alltag das Gefühl, mit ihren Fragen und Herausforderungen allein zu sein beziehungsweise diese Frage nicht stellen zu dürfen, um die eigene Kompetenz nicht infrage zu stellen.
Manchmal sind es Fragen zu Pflegebedürftigen oder deren Angehörigen. Immer gerechtfertigt sind sie bei herausforderndem Verhalten oder wenn der mutmaßliche Wille des Pflegebedürftigen hinsichtlich bestimmter Entscheidungen unklar ist.
Dass auch andere Pflegende mit sehr ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind, ist ihnen häufig nicht bewusst.
Dabei ist es ein wesentliches Merkmal von Professionalisierung, die eigene Arbeit zu reflektieren und die eigene Qualität durch kollegialen Rat weiterzuentwickeln.
Derartige ziel- und lösungsfokussierte Fallberatungen sind in der Pflegepraxis längst Alltag geworden und spiegeln ein neues Selbstverständnis von Pflege.
Trauen wir uns doch, diese Kultur der Selbstpflege und strukturierten Qualitätsentwicklung auch im Pflegekontext umzusetzen.
Ziele
Ob geplant oder spontan einberufen –kollegiale Beratung unterstützt, bei Unsicherheiten, Herausforderungen und mit Fragen umzugehen. Beratungskompetenzen werden gefördert, die Selbstsicherheit steigt. Durch die regelmäßige Umsetzung von kollegialer Beratung werden die Teilnehmer befähigt, Problemsituationen aus unterschiedlichen Perspektiven zu reflektieren und
Lösungskompetenzen zu entwickeln. Wissen und Erfahrungen werden ausgetauscht, soziale Kompetenzen erweitert. Zudem merken Pflegende in der kollegialen Beratung, dass sie mit dem
Problem nicht alleine sind. Denn auch andere Pflegende, zumeist die direkten Kollegen, sind mit dem gleichen Problem konfrontiert. Selbst die Teilnahme an einer Beratungssequenz, dessen Thema einzelne Pflegende aktuell nicht betrifft, bietet die Möglichkeit des Lernens auf Vorrat.
Methoden
Vermittlung von Informationen, Diskussion, Moderation, Erfahrungsaustausch, Gruppen- und Paararbeiten, Praxisfallarbeit, Fallbesprechung, Selbstreflektion
Dauer
Empfohlen 8 FE (1 FE á 45 Min) z. B. 9:00 Uhr bis 16:30 Uhr (inkl. Pausenzeiten 90 Min)
Hier als maßgeschneiderte Fortbildung anfragen
Anfragen & Angebot erhaltenReferent: Tobias Münzenhofer
Zielgruppe
Nach §§ 43b, 53b SGB XI Richtlinien zur Qualifikation von Betreuungskräften
Das Thema „Demenz“ ist komplex. - Unser Qualitätsanspruch für Schulungsmaßnahmen nach den Richtlinien §§ 43b, 53b SGB XI Ihrer Betreuungskräfte wie Betreuungsassistenten für Menschen mit Demenz ist hoch.