Nicht-Medikamentöse Therapie und Begleitung bei Menschen mit Demenz - Inhouse-Fortbildung
wahlweise als Präsenz- oder Onlinefortbildung
Alltag ist Therapie ´Normalitätsprinzip´ Therapie am ´Vorübergehen´. Es geht nicht nur um das ´Was´ sondern eher um das ´Wie´
Im Verlauf einer Alzheimer-Demenz wird es immer schwieriger, alltägliche Aufgaben selbstständig zu bewältigen. Menschen mit Demenz werden vergesslich und haben zunehmend Probleme, sich sprachlich auszudrücken.
Die räumliche und zeitliche Orientierungsfähigkeit nimmt ab, und die Persönlichkeit verändert sich. Der Betroffene erlebt hierbei bewusst seine Defizite was dieser in seinem Verhalten zeigen kann.
Die Pflegenden nehmen dies als „Herausforderndes Verhalten“ wie Unruhe, Agitiertheit, Verweigerung, Apathie bis hin zur Aggression war.
Ob Betroffene oder Pflegende erleben diese „Selbstentfremdung“ als belastend.
Übrigbleiben – auf keinen Fall gewollt – nicht selten Frust oder Aggression auf beiden Seiten.
Umso wichtiger sind eine gute Versorgung und psychosoziale Unterstützung: Menschen mit Demenz benötigen neben Hilfen im Alltag liebevolle und stabile Beziehungen und ein tolerantes Umfeld.
Die Alzheimer-Demenz kann bislang nicht geheilt werden. Neben Medikamenten gibt es nicht medikamentöse Behandlungen, die zum Ziel haben, den Verlust der geistigen Fähigkeiten zu verzögern, die Selbstständigkeit im Alltag so lange wie möglich zu erhalten und das Wohlbefinden und die Lebensqualität zu erhöhen.
Die nicht-medikamentöse Therapie zeigt sich gleichwirksam mit Antidementiva Pharmakotherapie. Beide Therapiestrategien sollten in leichten und mittelschweren Stadien eingesetzt werden.
Zu den nicht-medikamentösen Behandlungen gehören beispielsweise Gedächtnis- oder Orientierungsübungen, Kunst-, Aroma- und Musiktherapie sowie der Einsatz von Tieren. Auch die Angehörigen und der Austausch im Team zählen dazu.
Schwerpunkte
- Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz
- Nicht-medikamentöse Therapiemöglichkeiten in der praktischen Anwendung
- Psychosoziale Interventionen in der praktischen Anwendung
Ziel
Die Teilnehmer erlernen die Bedeutung von nicht-medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten sowie psychosozialer Interventionen. Teilnehmer sind auf die Wichtigkeit der interdisziplinären Zusammenarbeit wie Austausch im Pflege- und Betreuungsteam sensibilisiert.
Den persönlichen Ausgangspunkt zu reflektieren (→ Annahmen über MENSCHEN mit demenz)
Die Selbstwirksamkeit der pflegebedürftigen Menschen wahrzunehmen und ihnen Ihre Selbstwirksamkeit erfahrbar machen.
Methoden
Vermittlung von Informationen, Diskussion, Moderation, Erfahrungsaustausch, Gruppen- und Paararbeiten, Praxisfallarbeit
Dauer
Empfohlen 8 FE (1 FE á 45 Min) z. B. 9:00 Uhr bis 16:30 Uhr (inkl. Pausenzeiten 90 Min)
Hier als maßgeschneiderte Fortbildung anfragen
Anfragen & Angebot erhaltenReferent: Tobias Münzenhofer
Zielgruppe
Nach §§ 43b, 53b SGB XI Richtlinien zur Qualifikation von Betreuungskräften
Das Thema „Demenz“ ist komplex. - Unser Qualitätsanspruch für Schulungsmaßnahmen nach den Richtlinien §§ 43b, 53b SGB XI Ihrer Betreuungskräfte wie Betreuungsassistenten für Menschen mit Demenz ist hoch.