Herausforderndes Verhalten bei Menschen mit Demenz

Herausforderndes Verhalten bei Menschen mit Demenz- Inhouse-Fortbildung

wahlweise als Präsenz- oder Onlinefortbildung

Öffentliche Termine zu diesem Thema

  • 30.10.2024 (Online)
Zu den öffentlichen Fortbildungen

„Ist jedes Verhalten eine Reaktion auf die Umwelt?“

Herausforderndes Verhalten bei Menschen mit Demenz- Fortbildung
(c) stock.adobe.com

Für Begleitpersonen von Menschen mit Demenz stellt das veränderte Verhalten bei nicht-kognitiven Symptomen eine große Herausforderung dar.

Übrigbleiben – auf keinen Fall gewollt – nicht selten Frust oder Aggression auf beiden Seiten.

Das Handeln und Verhalten des Menschen mit Demenz ist immer auch Ausdruck seines Erlebens und wird bis zu 80 % von der Umgebung beeinflusst.

Herausforderndes Verhalten kann somit verstanden werden und bietet das Potential für Interaktion und Kommunikation.

Wird dieses Potential genutzt, verändert sich das Miteinander und führt sowohl beim betroffenen Menschen, als auch beim Begleitenden zu einem erlebbaren Mehr an Wohlbefinden.

In diesem Seminar geht es um die gemeinsame Suche nach der subjektiven Bedeutung von Verhaltensweisen, damit individuell angemessene Antworten für den Umgang im Alltag gefunden werden können. In dieser Fortbildung besprechen Wir die Grundlagen des herausfordernden Verhaltens bei Menschen mit Demenz, dessen Entstehung und Ursachen (Verstehenshypothese) sowie Interventions- bzw. Präventionsmaßnahmen.

Anhand von vielen Praxisbeispielen und eigenen Fallschilderungen aus der Pflege und Betreuung sollen Verstehens- und Handlungshilfen bearbeitet werden.

Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, ihre Erfahrungen auszutauschen und anhand fachlicher Impulse zu reflektieren und tragfähige Lösungsvorschläge zu erarbeiten.

Schwerpunkte

  • Ressourcenorientierung der Pflegenden- und Betreuenden.
  • Wie und warum kann „Herausforderndes Verhalten“ beim Einzelnen und im Team unterschiedlich wahrgenommen werden? Wie wirkt sich das aus?
  • Verstehende Diagnostik, Fallverstehen, Verstehenshypothese anhand von selbst erlebten Praxisfällen.
  • Ursachen, Auslöser und Lösungsmöglichkeiten wie z.B. bei Aggression, Schreien, Verweigerung, Apathie, Enthemmung, Angst und Wahn.
  • Präventionsmöglichkeiten von „Herausfordernden Verhalten“

Ziel

  • Erlernen von Verstehens- und Handlungshilfen zum sicheren Umgang bei herausfordernden Verhaltensweisen Demenzerkrankter.
  • Teilnehmer erlernen sich selbst-bezogen wie gemeinsam im Team zu reflektieren. „Verhalten“ wird verstanden.
  • Bewusstmachung und Bewusstwerdung der eigenen person-zentrierten Haltung. - Dabei das eigene subjektive Stresserleben reduzieren.
  • „Einüben“ in eine respektvolle Gelassenheit auch bei grenzwertigen Pflegesituationen

Methoden

Vermittlung von Informationen, Diskussion, Moderation, Erfahrungsaustausch, Gruppen- und Paararbeiten, Praxisfallarbeit, Fallbesprechung

Dauer

Empfohlen 8 FE (1 FE á 45 Min) z. B. 9:00 Uhr bis 16:30 Uhr (inkl. Pausenzeiten 90 Min)

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Referent: Tobias Münzenhofer

Tobias Münzenhofer

Mir hat die Onlineveranstaltung sehr gut gefallen, auch das Thema herausforderndes Verhalten war sehr gut.

Petra Schwegle Dr. Frank - Stiftung Stadtbergen

Die Gruppenarbeiten waren sehr gut und ich habe mit genommen, viel mehr auf die Person (Bewohner) einzugehen und flexibler zu sein (keiner muss etwas...) Danke für das Seminar :)

Simone Büchler Hauswirtschafterin im Altenheim Georg - Frank - Stiftung Stadtbergen

sehr gute Moderation, eingehen auf die Teilnehmer ohne das Hauptthema aus den Augen zu verlieren, gute Technikeinführung am Anfang, gerne wieder mit Ihnen als Moderator.

Ann-Katrin Hinnberg Dr. Frank Stift, Stadtbergen

Das Seminar war gehaltvoll, aufschlussreich und wurde sehr gut aufgelockert durch die Freundlichkeit des Seminarleiters präsentiert.

 

anonym Pflegefachkraft Dr. Frank Stift, Stadtbergen

Hallo Hr. Münzenhofer, Danke für den heutigen Fortbildungstag an der Dr. Frank Altenhilfe-Stiftung, für mich war es bereichernd, ermutigend und bestärkend für meine Tätigkeit und meine individuelle Art, Demente zu betreuen.

Kathrin Reich Stadtbergen

Ich kann viel mitnehmen in die Beratung und die Demenzgruppen und fühle mich auch bestätigt in meinem Tun. Fachstelle für pflegende Angehörige

Sieglinde Denz Webinar

Vielen Dank für dieses bereichernde Seminar! Ihre Fachlichkeit (in Theorie und Praxis) und Zugewandtheit den einzelnen Teilnehmer:innen gegenüber haben mich tief beeindruckt. Durch Ihr Seminar fühle ich mich in fachlicher Hinsicht für meine berufliche Praxis in der Betreuung von Menschen mit Demenz be- und gestärkt! Dafür von Herzen DANKE! - Sprachspielwiese

Jeanette Wäldin Webinar

Zielgruppe

Kompetenzentwicklung nach Benner Fortbildungsmodule LICHTBLICKE-DEMENZSTRATEGIE
(c) LICHTBLICKE-DEMENZSTRATEGIE

Nach §§ 43b, 53b SGB XI Richtlinien zur Qualifikation von Betreuungskräften

Das Thema „Demenz“ ist komplex. - Unser Qualitätsanspruch für Schulungsmaßnahmen nach den Richtlinien §§ 43b, 53b SGB XI Ihrer Betreuungskräfte wie Betreuungsassistenten für Menschen mit Demenz ist hoch.

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Fortbildungskatalog als Download:

LICHTBLICKE-DEMENZSTRATEGIE-Fortbildungskatalog